Ein Besuch bei Stoff und Stil oder mein geheimer Zufluchtsort

Wer­bung*: Sollte ich kurz Zigaret­ten holen gehen und nicht mehr zurück­kehren, ist mein Aufen­thalt­sort ziem­lich leicht her­auszufind­en. Du find­est mich mit großer Wahrschein­lichkeit in Hern­ing, das ist ein klein­er Ort in Däne­mark und dort ist der Haupt­sitz von Stoff und Stil.

Warum ich ger­ade diesen Platz als meinen Zuflucht­sort wählen würde? Weil es da alles gibt, was ich liebe. Tagsüber würde ich die Näh­maschi­nen in der eige­nen Werk­statt bedi­enen und all die wun­der­schö­nen Stoffe vernähen. In den Pausen die Mood­boards in den Design­büros begutacht­en und im hau­seige­nen Foto­stu­dio per­fek­te Fotoarrange­ments drapieren. Vor dem Schlafenge­hen würde ich die Web- und Strick­waren stre­icheln und ernähren würde ich mich auss­chließlich von der hau­seige­nen Kantine.

Du fragst dich jet­zt sich­er, warum ich so genau weiß, wie mein Ver­steck im Detail aussieht. Es ist so: Ich durfte näm­lich vor zwei Wochen im Rah­men ein­er Press­reise den Flag­ship­store und das Head­quar­ter von Stoff und Stil besuchen.

Gemein­sam mit meinem Blog­gerkol­legin­nen aka. Stoff­stre­ich­lerin­nen aus Deutsch­land (Dani von gin­geredthings, Selmi­na von Tweed and Greet, Ina von Pat­ty­doo, Bine von was eigenes, Karin von herzenssachen und Emma von Früh­stück bei Emma) und aus Öster­re­ich (Daxi von Mimi näht und Veroni­ka von Tag für Ideen) haben wir zwei Tage lang “behind the scenes” schauen dür­fen. Oder wie ich sagen würde: Das zukün­ftige Geheimver­steck auskund­schaften.Bevor ich dir aber genauer von unser­er Reise berichte, muss ich den Ösis unter uns Stoff und Stil näher brin­gen. Erst seit ein paar Monat­en gibt es für uns die Möglichkeit im Online Shop zu bestellen. Vor­ab war das nur in Deutsch­land, Großbri­tan­nien, Nor­we­gen, Schwe­den und Däne­mark möglich. Zweimal im Jahr erscheint ein Kat­a­log mit aktuellen Stoffde­signs und Schnittmustern.

Ver­gle­ich­bar ist diese Broschüre mit dem IKEA Kat­a­log, nur dass eben alles selb­st­gemacht ist und nachgemacht wer­den kann. Ich kann dir also wärm­stens ans Herz leg­en den Kat­a­log anzuschauen, damit du ein Gefühl bekommst, was es bei Stoff und Stil zu kaufen gibt.

Tag 1 oder Besuch im Flagshipstore

Der erste Tag war neben dem Ken­nen­ler­nen für Shop­ping reserviert. Wir besucht­en den Flag­ship­store in Hern­ing. Vor allem für uns öster­re­ichis­che Blog­gerin­nen war das etwas Beson­deres, da es ja noch keinen Shop in Öster­re­ich gibt.

In meinen Kof­fer oder bess­er gesagt auf meinen Schoß (der Stew­ard hat mich dazu gezwun­gen den Stoff aus dem Kof­fer zu nehmen), sind ein blauer Woll­stoff und zwei Mini-Plis­sees in rosarot und dunkel­blau gelandet. Das Mini-Plis­see in rosa habe ich bere­its zu einem Rock für meine eigene Schnit­tkollek­tion ver­ar­beit­et. Aus dem restlichen Stoff möchte ich eine Palaz­zo-Hose und einen Over­size-Woll­man­tel nähen.
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Tag 2 oder willkommen im Headquarter

Am zweit­en Tag durften wir dann das Head­quar­ter besuchen. Am Vor­mit­tag beka­men wir einen Ein­blick in die Fir­mengeschichte — vom CEO Jes­per Dahl Som­mer höch­st­per­sön­lich. Danach erzählte uns das Design­erteam, welche Ideen und Ansätze hin­ter den Kollek­tio­nen stecken.

Und wie sollte es anders sein: Auch das waren super­coole, sym­phatis­che und stylis­che Men­schen. Also solche Per­so­n­en mit denen man sich stun­den­lang über Stoffe und Design unter­hal­ten möchte.

Nach den Vorträ­gen beka­men wir eine Führung durch das Haup­tquarti­er, also den Ort, wo ich meine Zeit nach der Flucht ver­brin­gen möchte. Lei­der durften wir keine Fotos machen. Aber ich habe die für mich span­nen­den Hotspots eh geistig abge­spe­ichert: Die Werk­statt — voll­w­er­tig aus­ges­tat­tet mit Schnell­näh­ern und allen anderem Pipa­po und die Büros der Design­er mit wun­der­schö­nen Mood­boards und Pro­to­typen sowie Farbpaletten.

Zum Abschluss gab es im Rah­men eines Work­shops noch die Auf­gabe einen Kimono umzugestal­ten. Ob die schon wussten, dass ich hier meinen geheimen Zuflucht­sort plane und dafür gesorgt haben, dass ich es dann abends und mor­gens kusche­lig warm habe? Ich habe mich für das Auf­pim­pen mit­tels Stick­en entsch­ieden und meinen Kimono mit schlafend­en Augen verziert.

Was wir außer­dem mit­nehmen durften, waren Kak­teen (siehe Foto unten) die als Nadelkissen (hier das gratis Häkel­muster) ver­wen­det wer­den kön­nen. Neun Girls mit gehäkel­ten “Gurken” in ihrem Handgepäck — Was sich da wohl die Secu­ri­ty Men­schen bei der Sicher­heit­skon­trolle vom Flughafen gedacht haben?Wahrschein­lich kön­nt ihr jet­zt ver­ste­hen, warum ich meine Flucht an diesen Ort antreten möchte, oder?

Doch auch die Tat­sache, dass ich durch die Reise die anderen Blog­ger per­sön­lich ken­nen­ler­nen durfte, war für mich eine riesen­große Ehre. Mädls, ich freue mich schon euch wieder zu sehen und mit einem Gin Ton­ic anzustoßen.

*Danke an Stoff und Stil für die Einladung.

6 Kommentare
  1. Hach! Haste schön geschrieben! 🙂 Ich würde jet­zt auch echt gerne mit einem Gin Ton­ic anstoßen! 🙂

    Ganz beson­ders liebe Grüße und einen dick­en Knutscha in den Süden!!!
    Karin

  2. Ohh­hh, Dan­keeee :-)) Dir auch einen Knutscha und in Gedanken einen Gin Tonic 🙂

    Alles Liebe,
    Lisa

  3. Danke für deine lieben Worte! Und ja, es hat mich auch voll gefreut dich ken­nen­zuler­nen. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder :-)))

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