DIY Nierentisch umgestylt

Mit Beis­telltischen ist es wie mit Blu­men: Man kann nie genug davon haben. Denn es gibt vieles in der Woh­nung, das auf so einem Tisch abgelegt wer­den kann. Das Reper­toire reicht von Zeitschriften und Pflanzen bis zu jeglichem Krim­skrams der eine Präsen­tions­fläche braucht. Mit nur weni­gen Hand­grif­f­en habe ich aus einem alten Nier­en­tisch, ver­mut­lich aus den 50er- Jahren, ein fan­cy Vin­tage-Teil gebastelt. Ori­en­tiert habe ich mich dabei an den Stil der Beis­telltische von Zuiver. Wie ich das genau gemacht habe, zeige ich euch mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung und den passenden Fotos dazu.

Voraus­set­zung für das Nach­machen dieses Tis­ches ist natür­lich, dass man ein passendes Vin­tage Möbel­stück find­et. Ich habe diesen Nier­en­tisch für ein paar Euro auf dem Wiener Naschmarkt gekauft. Ein richtiges Schnäp­pchen, denn nach ein­er kurzen Recherche im Inter­net hat sich gezeigt, dass dafür im Durch­schnitt ca. 50 Euro ver­langt wer­den. Nach­dem der kleine Tisch jet­zt cir­ca zwei Jahre “unren­oviert” in mein­er Woh­nung stand, war es  Zeit für das Umstyling.

Fol­gende Mate­ri­alien habe ich dafür verwendet:

• Sei­den­matt Weißlack von Tiger
• Kle­be­band
• Pin­sel
• Maßband
• weißer Stift

 1. Zuerst wer­den bei den Tis­chbeinen von unten nach oben jew­eils 8 Zen­time­ter gemessen und mit dem weißen Stift markiert.

2. Dort wo die Markierung ist, wird das Band gek­lebt. Da ich den oberen Teil des Tis­ches auch angestrichen habe, wurde auch der obere Rand abgeklebt.

3. Danach kann schon mit dem Stre­ichen begonnen wer­den. Aber auf­passen, dass man nicht übers Kle­be­band hinauskommt.

4. Beim ersten Anstrich war die Farbe noch sehr hell, fast durch­sichtig. Das ändert sich durch mehrma­liges Stre­ichen und vorheriges schüt­teln bzw. aufrühren der Farbe! Ich habe ins­ge­samt drei Anstriche benötigt, bis ich die gewün­schte Inten­sität der Farbe erzielte. Dazwis­chen habe ich die Farbe jew­eils cir­ca drei Stun­den trock­nen lassen.

Voilà der Nier­en­tisch aus den 50ern ist fer­tig und kann mit ganz viel Krim­skrams belegt wer­den. Bei mir wird er aktuell für die Ablage von meinen Zeitschriften verwendet.