Nähtipps, die sofort einen Unterschied machen

Wer regelmäßig hier auf meinen Blog schaut weiß, dass ich neben dem Verkauf von Schnittmustern auch immer wieder Nähtipps poste. Nach jahre­langer Näher­fahrung habe ich mit­tler­weile ein paar kleine Nähge­heimnisse gesam­melt, die deine DIY Klei­dung noch schön­er und vor allem “wie gekauft” ausse­hen lassen. Drei Stück davon möchte ich dir heute verraten.

Drei Nähtipps für hochwertige, selbstgenähte Kleidung

Nähtipp 1: Wechsle regelmäßig deine Nähnadeln

Hast du ein unsauberes Stich­bild, oder wer­den sog­ar Stiche aus­ge­lassen, kann das oft an “kaput­ten” Näh­nadeln liegen. Daher sollte die Näh­nadel regelmäßig über­prüft und aus­ge­tauscht wer­den. Am besten nicht erst dann, wenn es ein Prob­lem gibt, son­dern schon bevor die Nadel bricht, oder für ein unsauberes Naht­bild sorgt.

Hol dazu die Nadel aus der Mas­chine und fahr mit dem Fin­ger ent­lang, ob du eine Macke oder Unregelmäßigkeit spürst. Sollte das der Fall sein, muss die Nadel auf jeden Fall aus­ge­tauscht wer­den. Und im Zweifel gilt: Lieber aus­tauschen, anstatt drin­nen lassen. 

Neben einem regelmäßi­gen Aus­tausch von Nadeln ist es natür­lich auch wichtig, die passende Näh­nadel zum Stoff zu ver­wen­den. Aber das weißt du ja bes­timmt schon 😉

Nähtipp 2: Nähe Etiketten ein

Web-Etiket­ten in der Rück­seite deines Oberteils, oder bei Shirts direkt in die Seiten­naht ein­genäht, geben deinem selb­st­genäht­en Klei­dungsstück den let­zten Schliff.

Wenn du zu der Frak­tion gehörst, die Labels gar störend find­en, kannst du dir auch Auf­drucke kaufen, die du ein­bügelst. Es gibt bere­its vorge­fer­tigte Labels zum Ein­bügeln mit coolen Sprüchen, oder du erstellst dir mith­il­fe eines Plot­ters sel­ber schöne Labels. 

Neben Labels mit deinem Namen gibt es auch Größen­la­bels die du dir kaufen kannst und zusät­zlich ein­nähst. So hast du auch immer im Überblick, welche Größe dein DIY Klei­dungsstück eigentlich hat. Vor allem für Kinderklei­dung kann das sehr hil­fre­ich sein, denn irgend­wann weiß man nicht mehr, welche Größe das Klei­dungsstück eigentlich hat. Mit Größenetiket­ten schaut deine Klei­dung garantiert wie gekauft aus.

#pullovercool Fashiontamtam

Nähtipp 3: Steppe Nähte ab

Ich bin ein großer Fre­und von Ziernäht­en. Allerd­ings nicht diese “Blu­men-Ziernähte” die es meist zu hun­dert auf der Näh­mas­chine gibt, son­dern eher ein­fache Nähte wie der Ger­ad­stich. Ich steppe beispiel­sweise Taschen, Hal­sauss­chnitte oder ähn­lich­es ab, damit ich einen indus­triellen Look erzeuge. Wichtig dabei ist nur, dass du nur Nähte absteppst, die kein­er Span­nung aus­ge­set­zt sind. Anson­sten kön­nte es bei Jer­sey dazu kom­men, dass die Nähte mit der Zeit reißen. Neben dem Abstep­pen mit ein­fachem Ger­ad­stich, steppe ich sehr gerne auch mit der Zwill­ingsnadel ab. Soll­test du eine Cov­er­lock besitzen, dann kannst du natür­lich auch mit dieser Ziernähte machen. Das ist dann auch nochmal eine ganz andere Haus­num­mer und schaut super pro­fes­sionell aus.

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Ich hoffe, dass diese Tipps dir helfen, dass du beim Klei­dung sel­ber Nähen noch bessere Ergeb­nisse erzielst. Falls du noch mehr Nähtipps hast, dann hin­ter­lass mir doch ein Kom­men­tar — ich freue mich von dir zu lesen!

PS: Falls du Nähan­fän­gerin bist, habe ich etwas ganz beson­deres für dich. Gemein­sam mit Anni­ka von Schnit­tliebe habe ich einen Online Nähkurs entwick­elt, mit dem du ganz bequem von zu Hause aus ler­nen kannst. Schau sehr gerne vor­bei und lerne Nähen von Profis. 

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