DIY Fashion: Vom Winde verweht

blankHer­zlich willkom­men zum zweit­en Teil von “Das Foto­shoot­ing-Dra­ma”. In den Haup­trollen: ein Mod­el, das Angst um seine Kam­era hat, ein Wind der von allen Seit­en bläst und ein Kleid, dem das alles ziem­lich egal ist.

Wie du bes­timmt schon mit­bekom­men hast, ist das mit dem Fotos und mir so eine Sache. In let­zter Zeit fotografiere ich meine Out­fits alle mit Selb­staus­lös­er und das klappt ganz gut. Aber natür­lich nur dann wenn ich keine erschw­erten Bedin­gun­gen wie Men­schen­massen, Regen oder eben Wind habe.blank

Vom Winde verweht wäre auch ein guter Filmtitel gewesen

Ein Lüftchen an sich ist ja fürs Foto und vor allem für das flat­trige Kleid das ich trage über­haupt kein Prob­lem. Nein, im Gegen­teil die Bilder wer­den dadurch sog­ar etwas span­nen­der. Wäre da nicht die Sorge, dass der Wind so stark in mein Sta­tiv bläst, dass die Kam­era umgeschmis­sen wird und ich auf einen Schlag pleite bin. Und das neben der immer in mir schlum­mern­den Angst, dass ein ver­meintlich unschuldiger Pas­sant zum bösar­ti­gen Dieb mutiert und mir meine Kam­era “fladert”. Zu mein­er Vertei­di­gung muss ich sagen, das meine Fotoaus­rüs­tung das teuer­ste ist, das besitze und je besessen habe. Nur damit du weißt, dass meine Äng­ste schon berechtig sind.blankblankblankMit der Panik im Nack­en und in Flucht­stel­lung posi­tion­iert, falls die Böe das Sta­tiv erledigt oder der Pas­sant aus dem Gebüsch hupft, habe ich ver­sucht so entspan­nt wie möglich auszuse­hen. Und vor lauter Anspan­nung let­z­tendlich doch einen Lachan­fall bekom­men. Weil es ein­fach zu absurd ist, da alleine mit Sta­tiv in der Gegend rumzuste­hen und zu posen. Tja, was man nicht alles macht um dir das selb­st­genähte Kleid auch in Action zu zeigen.

Apro­pos Kleid. Das ist näm­lich im Zusam­men­hang mit Prym und Spoon­flower im Rah­men des Früh­ling-Hops ent­standen. Und so easy zu nähen, dass du gar kein Schnittmuster brauchst. Wenn man das mit dem Ner­venkitzel bei einem Foto­shoot­ing ver­gle­icht, ist das Nähen ein Klacks. Und mit mein­er Bild-für-Bild-Anleitung schaffst du das sowieso.

Jet­zt ist nur noch die Frage offen ob es ein hap­py End gab? Also ich bin mit den Fotos sehr zufrieden, sie sind scharf und ich trage zur Abwech­slung mal nicht mein “Rest­ing bitch face”. Auch Kam­era, Sta­tiv und Handy sind heil und bei mir geblieben. Doch das aller­wichtig­ste: Auch das Kleid hat seine Jungfer­n­fahrt heil über­standen. Somit ein Erfolg auf ganz­er Lin­ie das das Prädikat “sehenswert” verdient.blankblankblank

 

2 Kommentare
  1. Die Angst mit dem diebis­chen Pas­san­ten kenn ich — allerd­ings erst, nach­dem mein Mann mich auf diese Möglichkeit hingewiesen hat. Vorher war ich total entspan­nt, jet­zt gehört die Flucht-Hal­tung zu meinem Pos­ing-Reper­toire ;-)). Liebe Grüße, Melanie von The Fly­ing Needle

  2. Haha­haaaaa, es ist zu gut. Ich freu mich, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Und das beste ist ja, dass dich erst ein Mann darauf hingewiesen hat. Love it.

    Na dann hof­fen wir halt auf das gute im Passanten 🙂

    Alles Liebe und einen schö­nen Tag!
    Lisa

Schreibe einen Kommentar

Die E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.