Outfit: Dreh den Swag auf

Man gönnt sich ja sonst nix, dachte ich mir. Also habe ich mir zur Feier meines ersten fertigen Schnittes einen professionellen Fotografen geleistet. Doch nicht nur mein erstes Kollektionsteil habe ich damit gefeiert, sondern auch mein erstes Outfit, das aus drei selbstgenähten Teilen besteht: T-Shirt, Weste und Tasche sind von mir gemacht. Wenn das kein Grund ist, sich professionell ablichten zu lassen, dann weiß ich auch nicht.
Der Eyecatcher meines Outfits ist die ärmellose Weste, die das nächste Teil meiner #ootd Kollektion wird. Dieses Teil hast du bestimmt schon einmal bei mir gesehen, der Schnitt ist schon etwas älter und sozusagen ein Allrounder. Aber das ist ja das tolle an guten Basic-Schnittmustern: Nur durch einen anderen Stoff entsteht schon ein neues Design. Vernäht habe ich diesmal einen Wollstoff, den ich an den Kanten ausgefranst habe. Dadurch wirkt der schwere Stoff etwas luftiger und kann auch in der Übergangszeit gut kombiniert werden.

Ich trage die Weste über der Jacke, weil sie dadurch noch lässiger wirkt oder ich wie ich sagen würde, der #swag besonders gut zur Geltung kommt.

Das ist übrigens ein gutes Stichwort. Beim T-Shirt handelt es sich um mein erstes Kollektionsteil namens #swag. Diesmal habe ich das T-Shirt in der Größe L genäht, damit es schön locker sitzt und auch bei der Farbe habe ich mich zurückgehalten. Lustigerweise habe ich nämlich meine acht Probe-T-Shirts in allen erdenklichen Farben genäht, nur nicht in Weiß. Ein Kapitalfehler, denn ein simples weißes T-Shirt ist der Ferrari unter den Basics.

Das dritte und letzte selbstgenähte Teil ist meine look a like Chloe Tasche. Mittlerweile haben wir uns schon ganz gut angefreundet, das Nähen war allerdings alles andere als ein Zuckerschlecken. Wer gerne nochmal nachlesen möchte. In diesem Beitrag habe ich die „Tortur“ schriftlich festgehalten.

Fashion Revolution Day: Who made your clothes?

Ich muss gestehen, wenn ich das komplette Outfit so sehe und weiß, dass ich drei Teile davon selbst genäht habe, bin ich schon ganz schön stolz auf mich. Nachdem wir uns in der Fashion Revolution Woche befinden, kann ich mit guten Gewissen sagen: Ich bin dabei eine großen Teil meiner Kleidung selbst zu machen. Bin zwar noch nicht Mutter Theresa, die tutti kompletti Selbstgenähtes trägt, aber der Weg ist das Ziel und die ersten Schritte in die richtige Richtung habe ich bereits gesetzt. Solche Fotos motivieren mich nur noch mehr meine Nähmaschine in Betrieb zu nehmen und Outfits selber zu kreieren.

Und noch eine Info am Rande: Maximilan Salzer, also der Fotograf, wird auch meine Hochzeit im Juli fotografieren. Bitte reden wir jetzt nicht darüber, was ich dafür noch alles zu tun habe. Jedenfalls dachte mir, es kann nicht schaden gleich mal auszutesten wie wir fototechnisch miteinander harmonieren. Ich bin super happy und werde mir in nächster Zeit öfters Mal einen Profi gönnen. Denn damit wird der #swag meiner selbstgenähten Kleidung noch zusätzlich aufgedreht.

Fotos: Maximilian Salzer

3 Kommentare
  1. Die Bilder sind der Hammer 🙂 Ich liebe diese Hintergründe. Leider lebe ich mitten in der Einöde 😀

    Ich muss dich wirklich besuchen. Wenn ich deinen Blog so durchsehe, könnte man meinen, du wärst meine verlorene Zwillingsschwester.

  2. Dankeschön!!!! Ja, in Wien hat man es leicht mit den Hintergründen 🙂 Dafür hast du aber auch immer ganz schöne Hintergründe.

    Du hast sooo recht meine Zwillingsschwester <3 Komm mal nach Wien, würd mich freuen 🙂

    Alles Liebe,
    Lisa

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